Konrad I.
(Heiliges Römisches Reich), (gestorben
918), König im Heiligen Römischen Reich (911-918). Als Herzog
der Franken wurde Konrad nach dem Tod LudwigsIV., des Kindes, des letzten
ostfränkischen Karolingers, von den Franken, Sachsen, Bayern und Alemannen
zum König gewählt; Lothringen dagegen schloss sich dem Westfränkischen
Reich an. Nach außen hatte Konrad gegen die Ungarn, die ständig
das Reich bedrohten, zu kämpfen, konnte sie jedoch nicht überwinden;
im Inneren hatte er sich mit den Stammesherzögen, vor allem mit deren
mächtigstem, Herzog Heinrich von Sachsen, auseinanderzusetzen. Im
Sinn einer Stärkung des Reiches designierte Konrad kurz vor seinem
Tod Herzog Heinrich zu seinem Nachfolger.